Lama Ole Nydahl und sein Statement: Wenn das Gehirn nicht als Hersteller, sondern als der Transformator verstanden wird, als das Radio und nicht die Rundfunkstation, würden viele parapsychologische Phänomene verständlich. Auf der relativen Ebene wäre der Geist eines jeden Wesens dann Programme von bedingter Wirklichkeit, die durch die Illusion eines getrennten Selbst [oder: eigenständigen Ich] zusammengehalten würden – wie Wellen eines Ozeans – und die durch bestimmte Nervensysteme und Körper wirken, bis sie sterben.
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[Buddhismus Heute, Nr. 34/2002, Rubrik „Nachrichten&Hintergründe“] © Michael den Hoet / „Buddhismus Heute“
PHILADELPHIA / SOUTHAMPTON – Wie hängen Gehirnfunktionen und Bewusstsein zusammen? In letzter Zeit sind wissenschaftliche Untersuchungen dazu bekannt geworden, die aus buddhistischer Sicht aufhorchen lassen.
Ein Team um den Hirnforscher Andrew Newberg an der Universität von Pennsylvania in Philadelphia etwa machte Versuche mit buddhistischen Meditierenden und betenden Franziskaner-Nonnen. Durch Injektion einer schwach radioaktiven Flüssigkeit ließen sich Abläufe im menschlichen Gehirn während Meditation und Versenkungszuständen sichtbar machen. Das Ergebnis: Im vorderen Teil, dem Stirnhirn, war währenddessen eine erhöhte Aktivität festzustellen; einem Bereich, der Konzentration und Aufmerksamkeit steuert. Auch das Limbische System war angeregt worden. Dagegen ging die Tätigkeit einer Hirnregion in den Scheitellappen, die für die Verarbeitung räumlicher Information und Orientierung zuständig ist, deutlich zurück. Resultat: Ein Eindruck des Verschwindens der Grenzen zwischen einem „Selbst“ und dem Raum.
Ärzte der Universität in San Diego, Kalifornien, führten spirituelle Erfahrungen…
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sehr interessanter Artikel,danke für das Teilen.
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